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10-OH-HHCP vs THCP

10-OH-HHCP vs THCP

Seitdem soweit alle bekannten psychoaktiven Cannabinoide in Deutschland Ende Juni 2024 verboten wurden, die sich seit Ende 2023 auf dem Markt befunden haben, hat es nicht lange gedauert bis neue Cannabinoide das Ruder übernehmen. Eine rudimentäre Übersicht zu 10-OH-HHC konnten wir Euch bereits zur Verfügung stellen.

Doch was hat es mit 10-OH-HHCP auf sich und kann es mit der Potenz von THCP mithalten? In diesem Beitrag werden wir für Euch einen Vergleich aufstellen und schauen ob die Gerüchte halten können, was sie versprechen.

 

Was ist 10-OH-HHCP?

Wir haben ja bereits in unserem Blogbeitrag über 10-OH-HHC beschrieben, was 10-OH-HHC ist. Hier ist es sehr ähnlich. Bis auf die Tatsache das HHCP als Ausgangsstoff verwendet wird. Ansonsten ist der Prozess gleich. 

10-OH-HHCP entsteht durch die Anlagerung einer Hydroxygruppe (-OH) an das zehnte Kohlenstoffatom des HHCP-Moleküls. Diese Modifikation verändert die Eigenschaften und Wirkungen des Cannabinoids. 10-OH-HHCP zeigt eine starke Bindungsaffinität zu CB1-Rezeptoren und führt zu intensiveren euphorischen und entspannenden Effekten als andere Cannabinoide.

Es liegt in einer gelblich, sirupartigen, honigähnlichen Flüssigkeit vor. 

 

Unterschiede zwischen 10-OH-HHCP und THCP

Die Unterschiede zwischen 10-OH-HHCP (10-Hydroxy-Hexahydrocannabiphorol) und THCP (Tetrahydrocannabiphorol) lassen sich anhand ihrer chemischen Struktur, Potenz, Wirkungen und Anwendungen zusammenfassen:

 

Chemische Struktur

  • THCP: THCP hat eine längere Alkylseitenkette mit sieben Kohlenstoffatomen, was es von THC unterscheidet und zu einer stärkeren Bindung an die Cannabinoid-Rezeptoren führt.
  • 10-OH-HHCP: 10-OH-HHCP ist eine hydroxyliertes Derivat von HHCP. Es hat eine zusätzliche Hydroxygruppe an der 10. Position des Moleküls, was seine chemischen Eigenschaften und Potenz beeinflusst.

Potenz

  • THCP: THCP ist extrem potent und wird als bis zu 33-mal stärker als THC beschrieben. Diese hohe Potenz resultiert aus der starken Bindung an die CB1-Rezeptoren im Gehirn.
  • 10-OH-HHCP: 10-OH-HHCP wird als noch potenter als THCP beschrieben. Die zusätzliche Hydroxygruppe erhöht die Bindungsaffinität zu den CB1-Rezeptoren, was zu einer intensiveren und länger anhaltenden Wirkung führt.

 

Wirkungen

  • THCP: Die Wirkungen von THCP sind stark psychoaktiv und umfassen intensive Euphorie, Entspannung und möglicherweise psychedelische Erfahrungen. THCP hat eine hohe Affinität zu CB1-Rezeptoren, was die starken psychoaktiven Effekte erklärt.
  • 10-OH-HHCP: 10-OH-HHCP hat eine noch intensivere Wirkung als THCP, mit einem starken euphorischen Rausch und tiefer Entspannung. Die Effekte sind langanhaltend und können intensiver sein als die von THCP.

 

Anwendungen

  • THCP: Aufgrund seiner hohen Potenz und starken psychoaktiven Effekte wird THCP vor allem in der Freizeit und möglicherweise in der medizinischen Forschung für spezifische Anwendungen untersucht 
  • 10-OH-HHCP: 10-OH-HHCP wird aufgrund seiner extremen Potenz in kleineren Dosen verwendet und ist besonders für erfahrene Konsumenten geeignet, die nach einer intensiven Wirkung suchen. Es könnte auch für therapeutische Anwendungen in Betracht gezogen werden, insbesondere bei der Behandlung von starken Schmerzen oder anderen schweren Symptomen.

 

Rechtlicher Status

  • THCP: THCP fällt aufgrund seiner Struktur seit dem 26.06.2024 unter die fünfte Verordnung des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes und darf seitdem in Deutschland weder hergestellt noch verkauft werden. 
  • 10-OH-HHCP: 10-OH-HHCP befindet sich wie viele andere neuartige Cannabinoide in Deutschland in einer Grauzone. Es ist jedoch absehbar das es eines Tages wie THCP aufgrund der unklaren Studienlage und zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung verboten wird.

 

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 10-OH-HHCP im Vergleich zu THCP eine noch höhere Potenz und intensivere Effekte aufweist, was es zu einer interessanten, aber auch potenziell riskanteren Substanz macht. Beide Cannabinoide haben einzigartige Eigenschaften und Anwendungen, die sie für verschiedene Nutzergruppen und Forschungsvorhaben attraktiv machen.

 

 

 

 

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